Geschichte
Lange Zeit gab es gar keine Linuxtreiber für die X-Fi-Karten von Creative. Jahre nachdem die ersten Karten verkauft wurden kam ein binärer Betatreiber heraus, der jedoch nur 64bit Systeme unterstützte und nach einem schon damals alten Compiler verlangte. Es erschienen weitere Beta-Treiber, doch es blieben einige Mängel bestehen.
Seit Februar 2008 bietet 4Front Technologies mit ihrem Treiberpaket OSS einen Open source Treiber an, für ALSA existiert jedoch immer noch kein Treiber. Am 6.11.2008 hat Creative in ihrem Forum den Treiber im Quellcode (GPLv2) zur Verfügung gestellt. Damit sollten in Zukunft X-Fi Soundkarten reibungslos unter Linux (x86 und x86-64) funktionieren, erst recht wenn der Treiber einmal in ALSA integriert ist.
Im Mai 2009 wurde dem ALSA-Projekt von Creative eine bereinigte Version zuteil. Diese freien Treiber werden so schnell wie möglich in das Repository aufgenommen und damit auch dem Kernel zur Verfügung gestellt.
Unterstützte Karten
* Creative Sound Blaster X-Fi Titanium Fatal1ty® Champion Series * Creative Sound Blaster X-Fi Titanium Fatal1ty Professional Series * Creative Sound Blaster X-Fi Titanium Professional Audio * Creative Sound Blaster X-Fi Titanium * Creative Sound Blaster X-Fi Elite Pro * Creative Sound Blaster X-Fi Platinum * Creative Sound Blaster X-Fi Fatal1ty * Creative Sound Blaster X-Fi XtremeGamer * Creative Sound Blaster X-Fi XtremeMusic
Features
* ALSA PCM Playback * ALSA Record * ALSA Mixer
Installation des freien Treibers (ungetestet)
Siehe Forumeintrag, bald direkt über ALSA möglich.
Installation des binären Beta-Treiber
Hinweise Version 1.18
Der Beta-Treiber ist derzeit nur auf den Plattformen Ubuntu 7.10 (32/64bit), openSUSE 10.3 (32/64bit) und Red Hat Enterprise Linux 5.1 (64bit) getestet worden.
GCC 4.0 wird ab dieser Version ebenfalls unterstützt.
Andere Plattformen produzieren derzeit noch Fehler (z.B. openSUSE 11).
Installation
Ladet euch zunächst das Installationspaket herunter und entpackt dieses mit
tar xfvz XFiDrv_Linux_US-1.18.tar.gz
In dem neu entstandenen Verzeichnis findet ihr die installer-Datei. Ruft diese als Root-User auf:
./installer
und beantwortet die Fragen nach der Lizenz mit yes. Es ist zu beachten, dass der Installer Treiberkomponenten neu kompilieren muss. Daher benötigt ihr eine vollständige C-Entwicklungsumgebung mit Kernelheadern und den ALSA-Entwicklerpaketen.
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