Nicht wirklich. Wenn ich das richtig verstehe dann dann greift Wine auf die Schnittstelle dieses Galiums zu und das reicht die Befehle an den Treiber in der virtuellen Maschine weiter? Oder laufen Treiber in der virtuellen Maschine, welche die Funktionen bereitstellen und die Wine App muss dann auch in dieser virtellen Maschine laufen?
Die ursprünglich von Tungsten Graphics entwickelte und seit 2008 von VMWare weiterentwickelte Open Source Bibliothek Gallium 3D soll es zukünftig auf Linux und FreeBSD Systemen ermöglichen DirectX 10 und 11 über entsprechende Schnittstellen zu nutzen.
Wie sich dieses Versprechen entwickeln wird und welche Vorteile Gamer davon haben werden, bleibt abzuwarten.
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Die Newsüberschrift wurde absichtlich als Fragestellung beibehalten.
Der abschließende Satz in obigen News unterstreicht die Eventualität dieser Newsmeldung und nimmt ihr den Status Fakt.
Jedem Newsreader steht es in diesem Zuge frei sich selbstständig zu informieren oder, wie in deinem höchst positiven Fall, die Meldung um entsprechende Verbesserungen oder Richtigstellungen zu ergänzen.
Setze dich doch bitte ebenfalls mit dem Team von Golem.de in Verbindung da deren Newsboard etwas höher frequentiert ist als dieses.
Dafür von mir an dieser Stelle vielen Dank.
Meldrian: Danke für die ruhige Antwort auf meinen doch etwas aggressiv formulierten Post. Wie caedes schon verlinkt hat gibt es den Text auch auf Golem.
Danke, dass ihr diese Webseite betreibt, und natürlich wäre es noch toller, wenn auch die inhaltliche Richtigkeit bei Themen, die doch sehr nahe am Kernthema dieser Webseite liegen, besser wäre - und ja, ich weiß, dass das für Außenstehende alles etwas verwirrend sein kann ;)
Übrigens hat Zack Rusin einen Folgepost mit ein paar Klarstellungen veröffentlicht.
also diese meldung gibt ganz andere töne...
Das ging gibs doch schon seit Anno dazumal ;-) Kommt zeitgleich mit Duke Nukem Forever aber nur auf GNU/Hurd raus.
Hallo,
Der Golem.de Artikel ist uns nicht entgangen.
Wir hatten kurz darauf eine Richtigstellung veröffentlicht.
http://www.holarse-linuxgaming.de/news/gallium_3d_directx_doch_nicht_f%C3%BCr_linux
Jetzt kam auch noch die Klatsche von Valve.... ich glaub die nehmen uns einfach nicht ernst.
Dieser Post sowie der Artikel bei Golem sind vollkommen irreführend und so gut wie total bekloppt. Hier ein paar Fakten um Licht ins Dunkel zu bringen:
Gallium3D wurde von Tungsten Graphics entwickelt, Tungsten Graphics wurde von VMWare aufgekauft. Die Entwickler arbeiten bei VMWare nun an der Grafikvisualisierung. Die Treiber, die im virtualisierten Client laufen werden auf der Basis von Gallium3D entwickelt, und da VMWare natürlich auch einen Treiber für Windows haben will bekommt Gallium3D Unterstützung für diverse Direct3D-Features.
Mit Linux hat das erstmal rein gar nichts zu tun.
Unter Linux geht Unterstützung von DirectX grundsätzlich nur via Wine, da DirectX sehr eng mit anderen Windows-APIs verbunden ist. Die Wine-Entwickler haben zwei Möglichkeiten, Direct3D zu implementieren: via OpenGL, oder via Gallium-Statetracker. Da OpenGL in den freien Treibern langfristig via Gallium laufen wird, würde der Gallium-Weg einen kleinen Umweg ersparen und wäre daher prinzipiell ein wenig schneller. Da allerdings die binären Treiber von NVidia und AMD vermutlich kein entsprechendes Gallium-Interface bereitstellen werden, muss Wine langfristig nach wie vor Emulation via OpenGL unterstützen, weshalb die Wine-Entwickler zwar interessiert an, aber nicht übermässig begeistert von Gallium sind.
Alles klar?