Nun geht es in die zweistelligen Türchenzahlen, Weihnachten nähert sich. Heute gibt es wieder zwei großartige Linuxspiele zu ergattern.
Wir begrüßen Euch recht herzlich zum neunten Türchen im Holarse Linuxspiele-Adventskalender 2018! Im nunmehr schon sechsten Jahr verlosen wir unter allen Linuxspielern und denen, die es noch werden möchten täglich ein Linuxspiel. Dieses Jahr können es auch mehrere sein. Wenn das so ist, könnt ihr das in der News sehen.
Teilnehmen kann jeder! Schreibt dazu einfach die Antwort zu der Frage des Tages hier unten in die Kommentare und schon seid ihr dabei! Unter allen, die bis 20 Uhr unten in den Kommentar antworten, wird dann der Gewinn, oder die Gewinne verlost. Bei mehreren Spielen gibt es natürlich auch mehrere Gewinner! Seid ihr durch https://www.random.org/ ausgelost worden, dann erhaltet ihr den Geschenk-Link (Humble Store, dort benötigt ihr dann ein Konto) oder direkt den Steam-Key zum Einlösen per PM hier auf Holarse zugeschickt. Wenn ihr den Gewinn nicht bis zum 31.12.2018 eingefordert habt, rutscht er automatisch wieder in den Lostopf fürs nächste Jahr.
Frage des Tages
Was war das komplizierste was ihr unter Linux hinbekommen habt?
Was gibt es zu gewinnen?
Heute gibt es zwei großartige Spiele. Zum einen alle Episoden von Life is Strange. Und zum anderen das glorreiche Tropico 5.
Gewinner stehen fest
Huch, ja man sollte speichern, das hilft :-) Hier die Gewinner: Life is Strange geht an Wolf, und Tropico 5 gehört nun keraM. Herzlichen Glückwunsch!
Ein funktionierendes vollverschlüsseltes System mit cryptsetup und LVM als es noch nicht die ganzen praktischen Tools drumherum gab und man sowohl Kernel als auch initramfs komplett selber basteln musste.
Das für mich bis dahin Komplizierteste, was ich je getan habe, war, mich per chroot von einem Live-System in eine bestehende Linux-Installation zu laden, um GRUB wiederherzustellen.
Knackpunkt war da, dass sowohl Live-System und Installation 64bit-Systeme sein mussten, damit's funktioniert.
Dass das Live-System Manjaro, die Installation Ubuntu war, hat der Sache aber keinen Abbruch getan.
Seitdem ist's eigentlich alles recht unkompliziert, wenn man sich strikt an Anleitungen im Netz hält.
Ich glaub es gab schon viele Komplizierte Sachen, die mir passiert sind aber dank IRC und Foren und unglaublich vielen Netten Menschen war alles zu lösen.
Danke Community! :-)
Eine kaputte Floppy mit FAT32 partition zu reparieren. Da war die Sicherheitskopie eines Artikels drauf den ich aufwaendig fuer die Uni geschrieben hatte, nachdem das Original von StarOffice zerstoert wurde ;-) Zum Glueck hatte ich noch ein zwei Tage Zeit, die ich in einem Hexeditor und der FAT32 Spezifikation verbrachte.
In der Frühzeit von Linux hab ich mal für ein Experiment ein Programm gebraucht, dass mit einem existierenden Programm, das nur unter MS-DOS lief, über die serielle Schnittstelle kommunizieren musste. Hab dann mit Hilfe von DOSEmu und Pseudo-TTYs hinbekommen, dass alles auf dem Linux-Computer lief und ich mir den zweiten Computer eingespart habe. Seitdem war ich voll und ganz von den Möglichkeiten von Linux überzeugt.
Ich glaube dass komplizierteste war ein Linux from Scratch (LFS), obwohl das eher eine Fleißarbeit als kompliziert war... Bessere Antwort: ein GCC mit GNAT auf Sparc64 per Cross Compiler bootstrappen
Fallout76 auf einem Optimus Laptop zum Laufen zu bekommen. Erstmal habe ich den Vulkantreiber und Wine installiert. Dann kam DXVK in das Wineprefix. Das ganze wurde dann per Hybridgraka Setup mit Bumblebee gestartet, was nicht funktionierte. Swapchain error, das Einbinden der Grafikkarte während des Startprozesses löste Fehler aus. Dann bin ich über primus_vk gestolpert und habs damit versucht. Das funktionierte, endete jedoch nach 5 Sekunden Spielzeit in Game Freezes. Ebenso mit den Testapplikationen vulkancube, gab es nur Freezes. Irgendwo auf dem Weg habe ich mir dann auch mein sowieso instabiles Optimus Setup zerschossen.
Also hab ich Alles runtergekloppt - da es ein reiner Gaming Laptop ist, brauche ich eh kein Optimus - und habs ohne probiert. Et Voila, das Spiel läuft. Jedoch gibt es beim Login immer den "NoRegionPing Error". Keine Hilfe im Internet finddbar. Windows User haben dasselbe Problem und es scheint ein Bug zu sein, den sie mit Firewall Deaktivierungen und (haltet Euch fest !) öffnen von Ports an ihrem Router beheben sollen, lol. Damit fing ich erst gar nicht an und las weiter im Netz. Irgendwo stolperte ich dann über jemanden, der zu einem völlig anderen Problem berichtete, dass wine das C++ Redistributable Package für Visual Studio 2015 bräuchte. Ich installierte es und siehe da, der Fehler war für immer behoben.
Also es konnte losgehen, ich lud meine erste Fallout76 Session. Alles klappte ich kam ins Spiel und bums, alles war plötzlich rot. Die Grafik sah gut und normal aus aber es lag ein roter Schleier über der ganzen Spielwelt. Sehr ärgerlich und sehr rot ! Also ging das Gefrickel wieder los; gesucht, gemacht, getan, den DXVK Entwickler kontaktiert, apitraces erstellt, geschickt, er sagte mit DXVK sei alles in Ordnung, Fehler konnte nicht gefunden werden. Dann durch Zufall, ein Setting in der Fallout76.ini ausgeschaltet bEnableEnlighten=0 und et voila, das game war wunderschön.
Läuft jetzt mit konstanten 60 fps @ 1080p auf Ultra Settings. Einzige Problem, dass nun verbleibt sind die Framedrops, alle 30 Sekunden friert das Spiel ein für 5 Sekunden und dann geht es weiter. Ich hoffe das liegt an der Erstellung des shadercaches im Hintergrund, bisher ist noch keine Besserung in Sicht.
Das würde ich jetzt allerdings nicht als kompliziert bezeichnen, eher als spannendes Puzzle. :)
P.S: Bei Life is Strange bin ich raus, Tropico gerne :)
Nun, das "schwierigste", was ich bisher zur Anpassung gemacht habe, war ein kleines Skript, um mir das Kompilieren zu vereinfachen (also automatisch Optionen setzen usw.).
Nun, ich habe auch noch nicht versucht, mein System selbst zu kompilieren oder so (man sagt ja auch: "Never change a running System").
Den Twitch Chat zu integrieren versuchte ich zunächst, indem ich mir den OpenVRTwitchChat mit dem Unity Editor unter Linux selber kompilierte, hierzu musste ich den Code noch etwas anpassen, damit es überhaupt ging. Zwar liess es sich dann kompilieren, lief dann aber trotzdem nicht. Zum Glück habe ich dann den ansonsten gut versteckten Enhanced Twitch Chat gefunden, welcher ein Plugin für Beat Saber ist. Aber der wollte nach dem Update von Beat Saber auf 0.12.0 auch erstmal nicht mehr.
Dann die 3rd Person View richtig hinbekommen. Unter Windows hatte ich mich zuerst mit Mixed Reality beschäftigt, da es dank LIV halbwegs leicht einzurichten war. Mit dem Vive Tracker lief es nachher ziemlich gut, und war schnell aufgebaut. Doch nachdem ich gesehen hatte, daß es mit dem CameraPlus Plugin die Möglichkeit gibt eine 3rd Persion View zu bekommen, wollte ich es natürlich unter Linux machen. Das Ausrichten der Cam muss dann aber manuell erfolgen, und das hinzufrickeln ist auch ziemlich aufwendig gewesen. Es ist auch immer noch nicht perfekt, aber ich kann damit leben. Und die Zuschauer anscheinend auch ;)
Und zu guter Letzt die Performance. Mein Mixed Reality Setup steht im Wohnzimmer, und da ich nicht ständig meinen (Tuxedo-)Gaming Desktop ab- und wieder aufbauen möchte, nutze ich mein Asus ROG Strix GL502VS-FY042T Notebook dafür. Die Hardware ist im grossen und ganzen identisch, dennoch scheint gerade Beat Saber sehr empfindlich bezüglich Performance zu sein. So hatte ich anfangs ingame bei weitem keine 90 FPS, welche aber für VR empfohlen sind. Das Tracking funktionierte einwandfrei, auch das Bewegen des Kopfes lief flüssig, aber man merkte schon, daß es im Spiel nicht ganz so rund lief. Spielbar und auch im Stream anschaubar, aber halt ned optimal. Dies konnte ich dann lösen, indem ich OBS beigebracht habe via NDI den Stream von Linux aus an mein altes MacBookPro von 2011 weiterzuleiten, dort alle Overlays zu einzubinden und die Apple vt h264 Hardware Beschleunigung für den Stream zu nutzen.
Nu läufts!
Kernel komplilieren fand ich weitaus einfacher :D
Würde mich an der Verlosung von Tropico 5 beteiligen wollen, Life is Strange besitze ich bereits.
Im Jahre 2000 musste ich mal sicherstellen, dass zwei DNS Server immer die gleichen Daten und keine Inkonsistenzen aufwiesen. Das bedeutete, dass die DNS Files "gleich" sein mussten, aber es musste dann eben doch noch eine kleine Differenz zwischen den DNS Dateien geben. Ugh!
Damals meine Pay-TV-Smartcard vom englischen Sky (Saftladen genau wie in Deutschland) via OSCAM Server für VDR im LAN verfügbar zu machen. Das entsprach natürlich nicht den AGB, aber der DRM verdongelte Müllreceiver von Sky war unbenutzbar.
Damals in der Ausbildung externe Komponenten für einen vServer in den Linux Kernel einkompiliert.
Mit dem gefährlichen Halbwissen und ein paar vielen Versuchen jedoch am Ende erfolgreich und auf dem Weg einiges über den Linux Kernel und die Abhängigkeiten gelernt.
Das schwierigste war es bisher, für eine Laravel-Anwendung einen NGINX-Server samt Routing zu konfigurieren, die nötigen PHP-Erweiterunge herausfiltern und via dem Package-Manager installieren sowie der PHP-Dependency-Hell entkommen.
Obwohl ich Linux schon seit ein paar Jahren als Hauptsystem nutze und ein grundlegendes Verständnis von Linux habe müsste ich mal die Zeit finden, um mit einer Arch Linux Installation mal richtig unter die Haube zu schauen.
Ich denke das komplizierteste war als ich die Toolchain des GP2X (älterer Linux-Handheld) mit Nim (Programmiersprache) zusammengebracht hatte. Als es letztlich funktioniert hat war dann aber die Luft raus und es ist nie etwas draus entstanden.
Elementary OS davon abhalten immer wieder den selben verbuggten Grafiktreiber zu installieren und den Treiber überhaupt erstmal runter zu bekommen war noch härter... Nächstes Projekt welches schwierig wird ist auf meinem vServer gitlab, Nextcloud/Owncloud, einen Filesharing Service und mindestens eine Website parallel zum laufen zu bringen. Bei Bedarf soll da sogar noch ein oder mehrere Gameserver drauf. Ich freue mich schon auf meine Aggressionen und schlaflosen Nächte.
Ansichtssache: auf ein Blackberry OS über Debian zu zu greifen, also praktisch als Server einzubinden, um so Sideload-Installationen vorzunehmen. Für einen Informatiker wohl lächerlich... aber hey! ich bin keiner und war stolz drauf :)
Und nicht hinbekommen: eine Arch-Installation über USB-Stick - hab' ernsthaft entnervt aufgegeben, als der Rotz ständig nach Treibern auf einer nicht vorhanden CD gesucht hat... :(
Und zum Thema nebenbei dicken Dank an die aktive Community (ubuntuusers, linuxmintusers, holearse, omgubuntu....und wie sie alle heissen) für die immer wieder benötigte und willkommene Unterstützung!
Etwas langweilig, aber immerhin: Ein stabiles UEFI Windows-Ubuntu-Dualboot-System. Alternativ: ASIO-basierte Musiksoftware (FL Studio) latenzfrei zum laufen bekommen.
Ich habe schon so viel im Laufe der Jahre gemacht, da war manches kompliziert. Am wenigsten verstanden habe ich aber in der letzten Zeit, als ich auf dem Debian-PC meiner Tochter Steam installiert habe. Und wider Erwarten hat es trotzdem geklappt
Zu versuchen Rise of Nations nach seinem Update 2017 mit wine zum Laufen zu bringen um mit (Win-)Freunden online zu spielen. Das war noch vor der Zeit von Proton und wine's DX11, und hat mich viel Nerven und Zeit gekostet. Schlußendlich hab ich nur entweder steam, oder RoN starten können, aber nicht beides gleichzeitig. Zum Aus-der-Haut-fahren...
Ubuntu auf einem Rechner installiert, der sich nicht per USB booten ließ, als keine CD zur Hand war. Ubuntu in Windows installiert, eine kleine Partition auf der Festplatte erstellt und darauf das Installationsmedium entpackt, davon gebootet und damit Ubuntu richtig installiert...
In der Mitte der Neunziger zusammen mit anderen studentischen Aushilfskräften einen Thin-Client entwickelt, der via BOOTP/TFTP bootete und ein NFS-Netzlaufwerk nutzte. Die Hauptarbeit war die Konfiguration der ganzen Dienste auf dem Server. Damals gab es weder Dnsmasq noch Dovecot und Postfix war noch nicht reif und Samba war noch nicht DC-fähig.
P.S. Ach ja, und neue Modelines für meinen damaligen Röhrenmonitor für die X11 config schreiben. :-O
Die Neuinstallation meines alten Laptops. Das DVD-Laufwerk liest keine DVDs/CDs mehr und ich hatte auch keinen USB-Stick zur Verfügung. Also musste ich ihn über das Netzwerk installieren. Dazu muss man natürlich einen anderen Rechner als DHCP-Server einstellen. Das hat mich einiges an Zeit gekostet bis der Laptop lief und danach auch noch das Netzwerk meines anderen Rechners wieder richtig konfiguriert war.
Die Migration eines SOHO von Novell Netware 3.12 auf Linux.
Der ewige K(r)ampf, dem X11 meines alten Laptop einen externen No-Nome-Monitor mit abweichendem Seitenverhältnis schmackhaft zu machen.
Ehrlich gesagt weiss ich es nicht mehr. Aber vermutlich waren es die richtigen Grafik- und Soundeinstellungen zu finden. Damals in den früheren 00er-Jahren.
In diesem Wiki kann jeder registrierte Benutzer alle Artikel bearbeiten und/oder neue Artikel anlegen. So könnt ihr über euer Lieblings-Linuxspiel berichten, oder anderen eure Tricks zukommen lassen, wie ihr ein Spiel unter Wine zum Laufen bekommen habt.
Ein funktionierendes vollverschlüsseltes System mit cryptsetup und LVM als es noch nicht die ganzen praktischen Tools drumherum gab und man sowohl Kernel als auch initramfs komplett selber basteln musste.