Das vorletzte Türchen - und wir haben noch lange nicht genug Linuxspiele verteilt! Daher gibts heute wieder drei Linuxspiele im Topf!
Wir begrüßen Euch recht herzlich zum dreiundzwanzigsten Türchen im Holarse Linuxspiele-Adventskalender 2018! Im nunmehr schon sechsten Jahr verlosen wir unter allen Linuxspielern und denen, die es noch werden möchten täglich ein Linuxspiel. Dieses Jahr können es auch mehrere sein. Wenn das so ist, könnt ihr das in der News sehen.
Teilnehmen kann jeder! Schreibt dazu einfach die Antwort zu der Frage des Tages hier unten in die Kommentare und schon seid ihr dabei! Unter allen, die bis 20 Uhr unten in den Kommentar antworten, wird dann der Gewinn, oder die Gewinne verlost. Bei mehreren Spielen gibt es natürlich auch mehrere Gewinner! Seid ihr durch https://www.random.org/ ausgelost worden, dann erhaltet ihr den Geschenk-Link (Humble Store, dort benötigt ihr dann ein Konto) oder direkt den Steam-Key zum Einlösen per PM hier auf Holarse zugeschickt. Wenn ihr den Gewinn nicht bis zum 31.12.2018 eingefordert habt, rutscht er automatisch wieder in den Lostopf fürs nächste Jahr.
Frage des Tages
Woran sollte die Community im Bereich Linuxspiele eurer Meinung nach noch nachbessern?
Was gibt es zu gewinnen?
Heute könnt ihr jeweils eines von drei Spiele mitnehmen: Es wartet Company Of Heroes 2 auf euch, spannende Abenteuer erlebt ihr mit Tomb Raider und eure Planungsfähigkeiten sind in Cities: Skylines gefragt.
Die Frage ist gar nicht so einfach. Generell empfinde ich die Community im Bereich Linuxgaming als sehr angenehm und hilfsbereit. Hat das was mit dem Typ Mensch zu tun, der im (vermutlich größenteils) Erwachsenenalter noch gerne zockt und dann auch noch unter einem System, das einem hin und wieder mal einiges abverlangt? :D Aber im Ernst, das einzige was ich mir manchmal wünschen würde wäre ein entspannterer Umgang mit Trollen, wenn z.B. in den Steamforen ein Port ins Gespräch gebracht wird und auf einmal wieder alle Gullideckel hochgehen.
Es gibt nicht wirklich etwas nachzubessern.
- Die Technologie ist da
- Spielehersteller die nichts von Linux halten sind kaum zu bewegen (Petition hin oder her)
- Arrogant/Doof sind alle Seiten ("Hast kein Geld für Windows? Lel"; "Nehm nicht Ubuntu, LFS oder du wirst nie etwas Lernen!!!1!")
- Hilfe im Netz gibt es ohne Ende für den Umstieg
- Die Snowden Enthüllungen haben nichts gebracht da ja niemand etwas zu verbergen hat (Privatsphäre ist ja so Egal wie lange nicht mehr und zieht als Argument zum Umsteigen kaum bis gar nicht)
Wir sind Nett zueinander. Ich kenne holarse noch auch Zeiten wo Spiele für Linux Exoten waren (Also Studiotitel). Wir haben damals unter Linux gespielt und werden es auch weiterhin tun.
Was soll man da nachbessern. Es wird besser.
Früher wurde Linux eher "ernster" genutzt. Aber seitdem es sich mehr verbreitet, ist auch der Bedarf an Spielen gestiegen.
Das wird schon. Langsam, aber es wird.
Ich hab an einer Art Community prinzipiell nichts auszusetzen. Generell sollte man immer tolerant gegenüber Andersdenkenden bleiben und ich habe die vielleicht naive Hoffnung, dass es gerade bei Linuxanhängern schon recht bunt zu geht ;)
Bitte keines der Spiele für mich, habe alle drei bereits.
An der Community gibt's nicht viel auszusetzen. Sie wächst langsam aber stetig, die Hilfsbereitschaft ist groß. Dennoch ist die kritische Masse noch nicht erreicht, mehr Einfluss auf die Publisher zu haben. Das wird aber kommen.
Das ist schwer zu sagen. Die Akzeptanz von Linux in der Gesellschaft ist nicht sehr groß, liegt nicht "nur" an Linux, liegt wohl eher an mangelnder Informationspolitik. So sehe ich es auch mit den Spielen.
Viele Wissen nicht sehr viel oder nichts über ein alternatives Betriebssystem, somit auch nicht über die Möglichkeiten dessen. Wie erwähnt würde ich in Öffentlichkeitsarbeit investieren.
Ich setzte Linux wirklich sehr gerne ein und Spiele, wenn ich mal Zeit habe, spiele ich nur unter Linux.
Dank der sehr hilfsbereiten Community schaffe ich es immer wieder was zum laufen zu bringen was nicht einfach so laufen will.
Ich bin sehr froh über die Community.
Die Community ist nicht wirklich das Problem denke ich. So Initiativen wie ProtonDB zeigen, dass die Community sogar sehr gewillt ist mitzuhelfen. Schwarze Schafe gibts immer ("LOL Ubuntu / Arch only! Debian mofos! Windowsnoob!"), aber generell gesprochen da gibts viel wichtigere Problemzonen die wir in den Griff kriegen muessen (e.g. packaging, deployment, etc...) Steam macht das schon ganz gut, und wenn GOG endlich mal ein Linux Galaxy rausbringen wuerde....
Mein einziger Punkt ist, zumindest gefühlt, in der letzten Zeit besser geworden. Es geht primär um die Erwartungshaltung "einfach" etwas zu kriegen. Große (teure) Spiele werden nicht nach Linux portiert, wenn sie nicht gekauft werden. Und im Linux Umfeld ist traditionell die "wenn es Geld kostet, will ich es nicht" Mentalität stark verankert.
Bemühungen von Valve, Steam-Spiele auch auf Linux laufen zu lassen, sind da IMHO sehr hilfreich. Nur gilt halt immer: wenn einem etwas gefällt: gebt Geld dafür aus.
Aktiv an den Spieleartikeln mitwirken. Neue verfassen, bestehende Artikel überprüfen und ggf. überarbeiten.
Zumindest im WIki von ubuntuusers wird mehr konsumiert als beigetragen. Das ist sehr schade und führt langfristig dazu, dass weitere Artikel im Archiv verschwinden werden. Ich denke dass die Spielesektion dann geschlossen werden wird. Eine Sache die schon vor Jahren überlegt worden war und nur vermieden wurde, da ich diese übernommen hatte. Ursprünglich sollte die Sektion zu holarse wechseln aber ich weiß nicht mehr wo es damals gehakt hat...
Deployment und Updates!
Eine Distribution kann ich aktualisieren und habe dann je nach Update-Kanal eine aktuelle Version aus einer vertrauenswürdigen Quelle.
Bei den Spielen ist die Quelle schon das erste Problem. Wenn ich das Spiel dann mal habe, möchte ich auch immer die neuesten verfügbaren Patches eingespielt haben. Zudem möchte ich vielleicht auch ältere Spiele auf einem neueren System oder neuere Spiele auf einem älteren System spielen.
Valve/Steam macht das schon einigermassen i.O. (Ich habe dort auch Spiele, die ich von Hand starten muss), aber die Spiele von GOG funktionieren wieder ganz anders.
In diesem Bereich könnte die Community eine Lücke schliessen, und eine allgemeine Lösung bieten. Allerdings ist das ein Riesenberg Arbeit...
Spiele sollten 100% fehlerfrei und einfach unter Linux laufen; dies ist bisher noch nie erreicht und wird auch noch lange nicht so sein; ich habe extra für Spiele noch ein Windows (und nur dafür), denn ich will bei keinem Spiel Kompromisse eingehen (ab gesehen davon, ist eine Trennung vom unsicheren Windows durch Spiele und vom ernsthaften Arbeiten unter Linux gegeben)
Es gibt schon sehr viele hilfreiche Informationen online, wenn man lange genug danach sucht. Außerdem ist die Community unglaublich fleißig am Weiterentwickeln und Beschreiben von Features.
Allerdings sind es sehr oft auch nicht mehr gültige Anleitungen etc, nachdem sich in der Linux-Welt auch schnell Dinge ändern. Das kann etwas frustrierend sein. Ich würde mir daher wünschen, dass man die Aktualität von Artikeln bewerten kann, oder dass diese zumindest immer mit einem Datum versehen werden. Außerdem kann ich nur wiederholen, dass es viel mehr GUI-basierte Anleitungen geben sollte, denn damit würde man viel mehr Usern die Angst vor dem Linux-Einstieg nehmen und damit unsere User-Base zu einer nicht mehr von AAA-Studios ignorierbaren Menge machen.
Damit sich etwas an der Akzeptanz von Linux im Allgemeinen ändert, müsste sich m.E. die Gesellschaft ändern. Weniger Kommerzialisierung und Konsumdenken. Was nicht passieren wird. Und was das für Auswirkungen auf Spiele und Linux hätte, weiß ich auch nicht.
hm gute frage, eigentlich als erste priorität, wie eigentlich in jeder community, auch abseits des linux kosmos, effektivere entfernung/bannen der trolle/trollnachrichten.
Solche sachen wie "warum kaufst/nutzt du kein win", das nervt einfach nur und ist keinen millimeter zielführend... wobei ja das dann eher die "windows community" ist... und auch eigentlich unter trollnachrichten zählt ;)
In meinen Augen ist vor allem Sichtbarkeit ein großes Problem. Das sieht man schon alleine daran, dass Zeitschriften wie die Gamestar, obwohl sie einmal im Jahr ein Linux-Spezial machen, normal nie zu den Tests dazuschreibt ob eine Linuxversion geplant ist. Würden Sie das jedes mal beim Publisher anfragen würde das sicher was bewirken. Um dahin zu kommen müssen wir sowas aber auch regelmäßig von ihnen verlangen. Und das gilt natürlich auch an anderen Stellen, wenn ich sehe wie viele meiner Arbeitskollegen zuhause ein Windows fahren weil es ja für Linux keine Spiele gäbe. Auf Nachfrage stellt man dann meist fest, dass ihre Spielesammlung ausschließlich aus Titeln besteht die auch nativ auf Linux laufen…
Vielleicht mehr Spielhersteller dazu bewegen Linux Versionen herauszubringen?
Ich habe Holarse nur via Mastodon gefunden. Nachdem die Ubuntu Zeitschrift eingestellt worden war, wurde es schwieriger, die richtigen Foren zu finden (ich nutze Ubuntu seit der 9.04 btw.). Newbies haben es da schwer. Vielleicht ein Einsteigerforum erfinden? (Das kann es sogar schon geben, nur weiß ich nix davon.)
Da ich erst seit kurzem dabei bin, weiß ich es ehrlich gesagt nicht. Zocken unter Linux funktioniert momentan mit allen wichtigen Spielen (auch AAA-Spielen) und wenn nicht, schafft das integrierte Wine unter Steam Abhilfe.
Mir fällt nur ein, daß man weniger auf Steam als Plattform setzen sollte. Ja, Steam hat in letzter Zeit viel in Linux investiert, das egalisiert aber nicht die großen Nachteile der Plattform.
Wie viele vor mir sehe ich auch nicht das Problem bei der Community.
Das Problem sehe ich eher wenn bei der Unterstützung der Grafikkarten. Aber das ist wieder mal hier ein anderes Thema...
Vielleicht beim Marketing, da viele Windows Spieler nicht wissen dass mittlerweile Viele Titel auch unter Linux gut laufen und auch portiert werden - nicht nur Indiegames wie früher häufig
Lösungen wie spezielle Winekonfigurationen für Spiele müssen einfacher zugänglich gemacht werden. Zum Teil passiert das schon über PlayOnLinux, Lutris oder Steam. Aber manchmal findet man nur ein Forum mit einer komplizierten Beschreibung und toten Links.
Also, ich finde die Community ziemlich toll. Es wäre aber gut, wenn sie wachsen würde - damit es für mehr Publisher interessant wird, Spiele (auch) für Linux herauszubringen.
In diesem Wiki kann jeder registrierte Benutzer alle Artikel bearbeiten und/oder neue Artikel anlegen. So könnt ihr über euer Lieblings-Linuxspiel berichten, oder anderen eure Tricks zukommen lassen, wie ihr ein Spiel unter Wine zum Laufen bekommen habt.
Die Frage ist gar nicht so einfach. Generell empfinde ich die Community im Bereich Linuxgaming als sehr angenehm und hilfsbereit. Hat das was mit dem Typ Mensch zu tun, der im (vermutlich größenteils) Erwachsenenalter noch gerne zockt und dann auch noch unter einem System, das einem hin und wieder mal einiges abverlangt? :D Aber im Ernst, das einzige was ich mir manchmal wünschen würde wäre ein entspannterer Umgang mit Trollen, wenn z.B. in den Steamforen ein Port ins Gespräch gebracht wird und auf einmal wieder alle Gullideckel hochgehen.