Danke für die Infos und den Rückblick - das war mir gar nicht (mehr) bewusst, dass Humble Bundle schon einmal einen Investor hatte...
Heute gab die Firma hinter dem Humble Bundle bekannt, dass sie Teil des Medien-Giganten IGN werden. Offiziell möchten Sie damit ihre Kräfte auf die kommenden Pläne besser vorbereiten können. Wir werden beobachten, wie sich Humble Bundle nun unter IGN entwickeln wird.
IGN wird betrieben und mit Inhalten gefüllt von Webedia, die unter anderem auch die Gamestar online herausbringen.
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Eventuell sollten wir zwischen dem Unternehmen IGN und dem Webportal de.IGN unterscheiden, wie es auch der Disclaimers auf diesem Portal tut: http://de.ign.com/humble-bundle/125860/news/ign-kauft-charity-game-shop-humble-bundle
IGN ist eine ehemals zu Fox und inzwischen zu Ziff Davis gehörende Unternehmensgruppe. Deutschen Nutzern dürfte sie bekannt sein durch die Übernahme von GIGA.de, nachdem der dazugehörige Fernsehsender den Sendebetrieb einstellte. Nach dieser Übernahme gründete IGN einen deutschen Ableger, zog sich dann aber aus dem deutschsprachigen Markt zurück, indem es GIGA.de verkaufte. Das Portal de.IGN wird seit dem Rückzug von IGN aus dem deutschen Markt von einem Lizenzpartner (aktuell Webdia, bis Juli 2015 die inzwischen Insolvente MediaXP) betrieben.
Kritik an Investoren in die Humble Bundle Inc. ist nicht neu: Vor IGN hatte Sequoia in Humble Bundle Inc. investert. Das war Mitte 2011. Linux-Spielern dürfte das Ende 2012 erschienene Humble THQ Bundle in Erinnerung geblieben sein. Damals hatte Humble Bundle seine drei Alleinstellungsmerkmale (Indie, Linux, DRM-frei) aufgegeben. Die Einnahmen gingen in die Konkursmasse von THQ und kamen nie bei den Entwicklern an.