Gabe Newell hatte auf der "Casual Connect" in Seattle einen für Linuxspieler mehr als positiven Auftritt. Er beschäftigte sich dort mit offenen Systemen, der Linuxplattform und dem neuen Windows 8.
Neben einer Lobeshymne gegenüber offenen Systemen - er bekräftigte, dass es Valve heute gar nicht geben würde ohne diese - äußerte Newell eine weitere Nachricht für die Anhänger des Pinguins. Er stellte vor dem Publikum fest, dass lediglich der geringe Spielemarkt Linux von einem Durchbruch auf dem Betriebssystemmarkt abhalten würden. Was dann folgte, kann als Wunschtraum von manchem Linuxer bezeichnet werden. Newell wörtlich:
“We want to make it as easy as possible for the 2,500 games on Steam to run on Linux as well."
Er sagt also aus, dass es in Valves Interesse ist, alle circa 2500 veröffentlichten Titel auf Steam so einfach wie möglich auch für Linuxer unter ihrem favorisierten Betriebssystem zum Laufen zu bringen. Lässt man die anfängliche Freude über diesen Satz abklingen, merkt man, dass damit alles und doch nichts gemeint sein könnte. Ohne die Euphorie bremsen zu wollen, es handelt sich hierbei um eine Willensbekundung und nicht um eine direkte Zusage. Auch ist nicht auszuschließen, dass Valve später lediglich Anleitungen für WINE oder etwas Ähnliches zur Verfügung stellen wird, statt eine wirkliche native Portierung einzelner Titel zu realisieren.
Wie so oft in der Geschichte der Menschheit wird nur die Zeit zeigen, was von Newells Aussage zu halten sein wird.
Weitere Freunde unter den Linuxfanatikern machte sich Newell mit einer Aussage über das neue Betriebssystem aus dem Hause Microsoft. So bezeichnet er Windows 8 als "eine Katastrophe" und ist sich sicher, dass viele Kunden auf dem OEM-Markt ausbleiben werden.
Einen ausführlichen deutschen Artikel und das englische Original sind als Link an diese Nachricht angefügt. Viel Vergnügen.
Die große Frage ist nun schon wieder das "WANN"? Jetzt schau ich sogar öfter mal bei Steam vorbei, in der Hoffnung einen Linux-Download zu finden. Auf welchen Zeitrahmen muss ich mich einstellen? Ist das Ganze eine Frage von Tagen, Wochen, Monaten oder "When it's done!"?
Wenn es soweit ist, dann wird man es garantiert überall lesen können ;-)
Geplant ist Steam für Linux aber definitiv noch für dieses Jahr, auf http://www.l4d.com/coldstream/ wird darauf verwiesen. (Gerüchteweise auch noch vor dem Oktoberfest :-))
Davon abgesehen sollte man denke ich die Nachricht anders lesen: Gabe Newell sagt _nicht_, dass es alle 2500 Spiele für Linux geben wird, sondern dass es sehr einfach für die Entwickler sein soll, ihre Spiele _auch_ für Linux zu veröffentlichen. Gezwungen werden sie dazu natürlich nicht. Ich denke es wird ähnlich wie bei den Spielen für MacOS laufen: Dafür sind auch nicht alle Spiele verfügbar.
Das "einfache" dürfte sich auch auf die Source-Engine beziehen: Wer sie verwendet, kann wohl ohne Aufwand auch eine Linuxversion seines Spiels bauen. Dass sich Valve so etwas wie Wine oder andere Emulationsformen antut kann ich mir partout nicht vorstellen...
Wäre natürlich schon. Nur was wurde aus "erst legen, dann gackern"? So langsam habe ich das Gefühl, man streut immer mal wieder Gerüchte, das demnächst irgendwann vielleicht Steam für Linux kommt um die Entwicklung von Konkurrenzprodukten auszubremsen bis das eigene Produkt wirklich am Start ist.
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Die große Frage ist nun schon wieder das "WANN"? Jetzt schau ich sogar öfter mal bei Steam vorbei, in der Hoffnung einen Linux-Download zu finden. Auf welchen Zeitrahmen muss ich mich einstellen? Ist das Ganze eine Frage von Tagen, Wochen, Monaten oder "When it's done!"?