Kompatibilität
Das F510 von Logitech funktioniert direkt per Plug & Play. Dies funktioniert so gut, da das F510, wie auch sein großer und kleiner Bruder, das F310 (ohne Vibration und gummierte Seitenflächen) und F710 (Kabellos), ein XBox-360-Gamepad, für welches es ausgereifte Treiber gibt, perfekt simuliert. Der Clou der FX10-Reihe, in den älteren DirectInput-Modus umzuschalten, bringt unter Linux leider nur den 'Erfolg', dass das Gamepad nicht mehr ansprechbar wird.
Knöpfe
Das Gamepad besitzt 5 Achsen, wobei eine durch die beiden hinteren Trigger (einer in +-Richtung, der andere in --Richtung) verkörpert wird, 10 Knöpfe und ein Steuerkreuz. Nicht aktiv nutzbar sind die Knöpfe für Ein- und Ausschalten der Vibration, zum Wechseln des linken Analog-Sticks mit dem Steuerkreuz und der Logitech-Button in der Mitte des Gamepads, welcher equivalent zum XBox-Live-Button der 360-Gamepads ist. (Korrekur: Der Logitech-Button muss extra vom Programm angesprochen werden - Valves BigPicture nutzt den zum Beispiel.
Verarbeitung
Die Form ist an das PS-Design angelehnt, die Beschriftung der Knöpfe haben ihr Vorbild jedoch in der 360-Fraktion. MMn eine gelungene Mischung. Die hinteren Trigger sind für meinen Geschmack zu weit unten angebracht und haben für diese Platzierung eine zu starke Feder eingebaut. Längeres Gedrückthalten der Trigger kann ziemlich in die Finger gehen. Nichtsdestotrotz lassen sich gerade mit der stärkeren Feder sehr gut die Geschwindigkeit und das Bremsen dosieren. Die Analogsticks haben zwar eine geringe Deadzone, wie man im Internet häufig lesen kann, doch die fällt im Frühjahr 2012 weniger markant/groß aus, als ich gedacht hatte. Die gummierten Seitenflächen sind der Rede nicht wert. Sie sind komplett überflüssig und sollten kein Kaufgrund sein. Die Rückseite gefällt da schon eher. Sie besteht aus einer rauen Plastikoberfläche, die sich angenehm anfühlt und Schweißhänden vorbeugt. Die Druckpunkte aller Knöpfe sind sehr gut. Nur die Analogsticks brauchen zu viel Druck. Das Floating-DPad fühlt sich sehr zimperlig an, jedoch konnte ich keine Nachteile feststellen. Mit dieser speziellen Bauweise lässt es sich mit dem Steuerkreuz bequem diagonal bewegen, doch dadurch kann auch schnell mal ungewollt eine zweite Richtung gedrückt werden. Die Vibrationsstärke ist spielseitig variabel benutzbar, vom sehr starken Aufschlag bis zum leichten Antippen ist alles durch die zwei eingebauten Motoren möglich.
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