Der vierte Teil der bekannten Dominions-Reihe von Illwinter. Man spielt einen gottgleichen Anführer einer treuen Nation mit dem Ziel der alleinigen Herrschaft für den Planeten. Leider stehen zahlreiche Kontrahenten im Weg. Dominions 4 kombiniert Rundenstrategieelemente (4X-Strategie) mit Fantasy (eher aus der Richtung paganische Mystik als Zwerge und Orks).
Das Spiel bietet unglaublich tiefe und zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten. Das beginnt schon bei der Kartenwahl und führt sich über die Rassenwahl hin zu den einzelnen Attributspunkten des zu spielenden Gottes. Dabei spielen sich die einzelnen Rassen mit unter gänzlich unterschiedlich. Die Bedienung und Taktik der Untoten unterscheidet sich z.B. gänzlich von der üblichen Armeeführung. Diese ziehen nämlich einfach die Toten einer Schlacht zu neuen Rekruten heran. Und wer schon tot ist, der braucht denselben auch nicht zu fürchten, einen Moralunterschied gibt es hier also nicht.
Ziel des Spiels ist es eine Reihe von Reliquien zu erobern. Dazu kämpft man zu Lande und auch im Wasser, was wiederum andere Einheiten benötigt. Vor jeder Schlacht kann man die Truppen neu setzen und strukturieren. Die Kämpfte finden in einer animierten 3D-Welt statt, können jedoch nur beobachtet werden. Eingriffe in den Kampf sind nicht möglich.
Wer über das sehr sparsame und (zu) komplizierte Interface hinwegkommt und wirklich in das Spiel einsteigen möchte, der benötigt das 400-Seiten starke Handbuch. Dieses kann kostenfrei vom Hersteller als PDF-Datei bezogen werden.
Dominions 4 ist ein komplexes Spiel und hat berechtigterweise seine Fan-Gemeinde. Jedoch hat es durch das dürftige Interface und die zwingend erforderliche Lektüre des Handbuchs eine hohe Einstiegshürde.
Der Kauf bei Desura enthält zudem gleichzeitig einen Steam-Key.
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