Inhalt
Als Edgars Vater nach einer stürmischen und dunklen Nacht nicht nach Hause zurückkehrt wächst Edgars Sorge. Er fürchtet der böse Zauberer im Schloß hinter dem verbotenen Sumpf könnte seinen Vater gefangen genommen haben. Mit "The Legend of Edgar" übernimmst du die Kontrolle über, wer hätte es gedacht, Edgar und kämpfst dich durch das Land auf der Suche nach deinem Vater. Bösartige Kreaturen, viele Aufgaben und zu lösende Puzzles warten auf dich eher du deinen Vater finden und letztendlich retten kannst.
Installation
Mit seinen knapp 27MB bietet The Legend of Edgar keine Herausforderung für Breitbandanschlüsse. Auf Sourceforge werden neben dem Quellcode zum Selbstkompilieren auch rpm- und deb-Pakete angeboten. Wer sich manuelle Arbeit ersparen möchte sucht über die distributionseigenen Quellen nach dem Spiel.
Steuerung
Edgar springt, läuft, nutzt Gegenstände, betätigt Dinge in seiner Umgebung und schmettert mit der angelegten Waffe auf Gegner ein. All diese Aktionen können im Optionenmenü auf beliebige Tasten gelegt werden. Die Unterstützung für Gamepads und Joysticks ist ebenfalls gegeben und macht das Spiel nicht nur am PC interessant (Stichwort Handhelds).
Grafik
Jeder der jemals einen Super Nintendo oder Sega Mega Drive besessen hat wird beim Spielen ein Deja Vu erfahren. Über 640x480 geht bislang nichts, mit F12 wechselt man in den Vollbildmodus.
Sound
Die Soundeffekte sind in Ordnung, es gibt eigentlich nichts daran auszusetzen. Neigt man dazu einen Level oft von Neuem beginnen zu müssen kann es sein das irgendwann die Hintergrundmusik stört. Sowohl Effekte als auch Musik lassen sich über die Optionen in der Lautstärke variieren oder gänzlich abschalten.
Gameplay
Der Titel spielt sich wie Super Mario Land. Einzig die Geschwindigkeit mit der sich Edgar fortbewegt lässt einen an manchen Stellen verzweifeln. Auch ist Edgar zwar in der Lage Hindernisse mit einem Sprung zu überwinden, so wirklich gut waren seine Sportnoten in der Schule jedoch vermutlich nicht. Mit sehr viel Geschick gelingt es Gegner zu überspringen. Meistens landet man jedoch in einer der viel zu streng bemessenen Trefferzonen und verliert ein Lebensherz. Sinkt die Anzahl der Lebensherzen auf Null setzt sich Edgar mit wirren Blick auf den Boden und das Spiel ist beendet. Der Level beginnt nicht automatisch erneut, einer der hoffentlich angelegten Speicherstände muss geladen werden.
Fazit
Grafisch schlicht bietet The Legend of Edgar aber mit Inhalten einen geeigneten Zeitvertreib für zwischendurch. Auf überflüssige Gewaltdarstellung wurde, soweit ersichtlich, verzichtet was das Spiel auch für Kinder interessant erscheinen lässt. Mit einem angeschlossenen Gamepad kommt ein Gefühl früherer Spielekonsolen für den Fernseher auf. Alles in Allem ein schönes Spielchen. Kein Kracher aber auch kein Lacher. Einfach mal antesten.
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