Angband gehört zu der Gattung der so genannten rouge-like. Der Name rouge-like geht auf ein Spiel namens Rouge aus den 70er Jahren zurück. Angband basiert auf Moria, das wiederum auf besagtem Rouge fußt. Das Spielprinzip ähnelt prinzipiell einem rundenbasierten Rollenspiel, in dem man einen Dungeon erkundet. Die Grafik ist dabei durch ASCII-Zeichen realisiert.
Über das Spiel
Thematisch ist Angband im Tolkien-Universum angesiedelt. Angband ist die große Festung von Melkor (dem bösen Valar) aus dem ersten Zeitalter. Diese gilt es von der Oberfläche (Level 0) bis zum Grund (Level 100) zu erforschen.
Der erste Schritt eines neuen Spiels ist die Erschaffung eines Charakters. Hier stehen diverse Rassen (Mensch, Elf, Hobbit, ...) und Klassen (Kämpfer, Magier, ...) zur Auswahl. Des weiteren werden Anfangswerte für die Charaktereigenschaften (Stärke, Geschicklichkeit, ...) festgelegt. Neben den Grundwerten des Charakter besitzt jede Rasse und Klasse spezifische Boni und Mali für jede Eigenschaft. Im Gegensatz zu den meisten bekannten Rollenspielen ist es im Spielverlauf möglich - und auch üblich - die Eigenschaftswerte auf ihr Maximum von 18/100 zu steigern.
Zu Spielbeginn startet man in der Stadt. Hier finden sich neben dem eigenen Domizil, dass als Lagerstätte genutzt werden kann, diverse Geschäfte, in denen Ausrüstungsgegenstände gekauft und verkauft werden können. Der Dungeon kann über eine Treppe (>) betreten werden.
Wie für Rollenspiele üblich, gibt es in Angband eine riesige Vielzahl von Gegenständen - von Schwerten, über Stiefel bis hin zu Nahrung und Tränken. Insbesondere bei den Artefakten und speziellen Gegnern (Uniques) wird die Ansiedlung im Tolkien-Universum deutlich. So finden sich hier bekannte und weniger bekannte Gegenstände aus dem Herr der Ringe bzw. dem Silmarillion, wie z.B. das Schwert Stich oder der Palantir. Als Gegner hat man es neben einer Vielzahl von Monstern auch mit z.B. den Ringgeistern oder Saruman zu tun.
Dabei wird einem das Überleben nicht leicht gemacht. Auch mit bester Ausrüstung gibt es einige Monster, die innerhalb von zwei Runden den eigenen Charakter in den Ruhestand schicken können. Daher ist man gut beraten, die Kämpfe nicht zu leicht zu nehmen. Hierbei kommt erschwerend hinzu, dass es keine Möglichkeit gibt zu alten Spielständen zurückzukehren. Der Tod ist also endgültig. Angband speichert beim verlassen des Spiels automatisch und lädt die entsprechende Datei beim nächsten Start automatisch wieder. Die Benutzung von kopierten Spielständen wird in der Community als Betrug angesehen.
Um in der Vielzahl der Monster die Übersicht behalten zu können, pflegt Angband ein sich ständig erweiterndes Bestiarium. In dieses wird jeder Monstertyp, den man entdeckt aufgenommen. Jede Eigenschaft des Monstertyps, die man entdeckt hat, wird dort ebenfalls vermerkt. Dies wird auch für jedes neue Spiel übernommen. Im Gegensatz dazu, stehen die Erklärungen für Tränke und Gegenstände immer nur für den jeweilig aktuellen Charakter zur Verfügung.
Neben einer guten Online-Hilfe, existieren ebenfalls eine Newsgroup und ein Forum, in denen Fragen bezüglich des Spiels kompetent beantwortet werden.
Installation
Arch Linux
Offizielles Community Paket:
pacman -S angband
Desweiteren im AUR als git development Version
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