Deus Ex

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Das Spiel

Ein hochgelobter Mix aus Rollenspiel und Ego-Shooter und eine wenn nicht die Linuxport Legende schlechthin. Im Milleniumjahr 2000 von Ion Storm Austin fertiggestellt und letztlich von Eidos Interactive veröffentlicht, erfreuten sich Windowsspieler aber auch diejenigen unter Mac OS, ja sogar später auf der PlayStation 2 an diesem Titel.

Hintergrund

Dieser eher klassische Egoshooter spielt in einer nahen Zukunft in der sich Menschen durch Nanoimplantate selbstständig verbessern und sich neue Fähigkeiten zukommen lassen können. Natürlich nur diejenigen die das benötigte Kleingeld für diese Implantate besitzen, meist als die Regierung, Firmen und am Gesetz vorbei operierende Organisationen. Die Welt an sich ist Überbevölkert und eine Seuche sucht die Ärmsten der Armen in den Hauptstädten der Erde heim. Wohlstand ist generell Mangelware und wird mit den Wenigsten geteilt. Durch diesen und weitere Umstände kommt es zu sozialen Unruhen und resultierend daraus zu Überreaktionen der Polizei und Behörden gegenüber der Zivilbevölkerung. Der Hauptcharakter J.C. Denton gehört der „United Nations Anti Terrorist Coalition“, kurz UNATCO, an und beginnt in Form des Spielers der ihn steuert seinen Dienst bei der Behörde.

Spielmechanik

Entlang einer strikten Spielgeschichte wird dem Spieler viel Freiraum eingeräumt was sein Vorgehen zur Erledigung seiner Aufträge angeht. Dank der im Spiel vorhandenen Rollenspielelemente entscheidet der Spieler selbst ob er seine Verbesserungen und neuen Implantate in Technische Fähigkeiten wie Hacken und elektronische Sabotage investiert oder doch lieber als Rambo-Abklatsch mit präziserer Schussgenauigkeit und einem Talent für Sprengsätze mit Gewalt seine Ziele erreicht. Den Entwicklern nach soll es zumindest möglich sein das Spiel durch Schleichen, Umgehen von Gegnern und betäuben statt töten abzuschließen, ohne eigenhändig einer der digitalen Lebensformen das Lebenslicht auspusten zu müssen. Damals wie heute eine Herausforderung für ambitionierte digitale Menschenfreunde und Spieler die es einfach gerne etwas schwieriger haben möchten als es eigentlich ist. Das Spielgeschehen befördert J.C. Denton über den gesammten Erdball. Die Freiheitsstatue in New York, ein Wohn und Geschäftsviertel in Hong Kong oder die dunklen Gassen von Paris bei Nacht, alles für die damalige Zeit extremst gut in Szene gesetzt und dargestellt.
Auch die Interaktionsfähigkeiten mit der Umgebung waren hervorragend. So können Bankterminals geknackt werden, Blumentöpfe fliegen durch die Gegend oder man betrinkt sich mit gekauften oder herumliegenden Flaschen voller billigem Alkohol, was nur einen winzigen Teil der Möglichkeiten abseits des eigentlichen Gameplays offenlegt.
Über 15 Missionen muss man sich also stetig Verbessern, Taktiken entwickeln und sich vor allem Entscheiden: Cyberpunk, lautloser Spion oder Skrupellose Kampfmaschine? Welche Rolle gefällt dem Spieler am Besten? Egal welche der Fähigkeiten man ausbaut und vorantreibt, mit 24 verschiedenen tödlichen und nicht-tödlichen Waffen sowie elektronischem Spielzeug bleibt der Wiederspielwert hoch.

Linux-Port

Besonders tragisch ist die Geschichte der Linuxportierung von DeusEx. Diese war nämlich beinahe durch Loki-Software bzw. Icculus fertig gestellt, wurde jedoch nie veröffentlicht, da eben diese Firma Loki Software vor Abschluss der Arbeiten Insolvenz anmelden musste. Irgendwo da draußen im digitalen Nirvana schwirrt also eine fast fertige Portierung des Spiels herum und so gut wie niemand kommt heran oder stellt sich fertig

Kompatibilität

Unter Wine funktioniert das Spiel inkl. Patch perfekt.

Screenshots und Videos
meldrian
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läuft super *zwinker*

andreas
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Beigetreten: 07.06.2010
Beiträge: 168

:-)

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