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Ein (nicht mehr weiterentwickelter) Sony Playstation-Emulator.

Über pSX

Der Emulator unterstützt alle Features der Playstation wie Video, Sound, Gamepads und simuliert Memorycards. Im Gegensatz zu anderen Emulatoren benötigt er dazu keine Plugins und ist aufgrund seines Vorliegens als vorkompiliertes Archiv auch schnell einsatzbereit.

Installation

Folgende Pakete müssen Installiert sein:

  • libxml2
  • libgtkglext1

Danach von der Homepage die aktuelle Version herunterladen und entpacken. Zum Betrieb des Emulators benötigt man das BIOS SCPH1001.BIN. Dies ist die BIOS-Datei einer Playstation, welches man mit den richtigen Mitteln aus seiner Playstation extrahieren kann, sich aber auch im Internet finden lässt. Diese Datei ist unter Dateianhänge zu finden. Einfach das Archiv herunterladen und entpacken. Diese BIOS Datei muss in den Ordner bios kopiert werden.

pSX starten

Im pSX Ordner die Datei

pSX

doppelt anklicken. Anschließend startet der Emulator.

Datenträger digitalisieren

Möchte man die eigene Sammlung an Playstation-Spielen digitalisieren bedarf es eines CD-/DVD-Laufwerks. Ab diesem Moment führen viele Wege nach Rom. Das stumpfe kopieren mit dd wirft gerne Fehler, weshalb hier eine andere Lösung aus den Tiefen des Internets behandelt werden soll. Ursprünglich findet sich die Anleitung in englischer Sprache auf ubuntuforums.org. Es werden Inhalte von dort übernommen.
Gute Ergebnisse bei der Archivierung von Playstation-Datenträgern lieferte cdrdao (Wikipedia-Link). Ist dieses Programm auf einem System installiert, lässt sich via

sudo cdrdao scanbus

der für das zu nutzende Laufwerk relevante Pfad erfahren. Die Ausgabe sieht ungefähr so aus

/dev/sr0 : TSSTcorp, CDDVDW *irgendwas, je nach Laufwerk*

Relevant ist hier der Hinweis auf /dev/sr0 (oder was an dessen Stelle der Ausgabe auch stehen mag) denn das ist für den folgenden Befehl relevant und muss eingesetzt werden.

cdrdao read-cd --device /dev/sr0 --driver generic-mmc-raw --read-raw --datafile Spielname.bin Spielname.toc

Nach Bestätigung startet der Prozess, cdrdao ließt ein Image des angegeben Laufwerks aus und erstellt darauf eine *.bin und eine *.toc Datei.

Troubleshooting

Unter Umständen kann es passieren, dass pSX inkompatibel zu PulseAudio ist. Man erhält dann eine Fehlermeldung, die etwa so aussieht:

[src/linux/sound.cpp, line 215]: 'snd_pcm_hw_params_set_access(pcm_handle,hwparams, SND_PCM_ACCESS_MMAP_INTERLEAVED)' returned 'Invalid argument'
pad=0
Segmentation fault

Sollte dies der Fall sein, müssen folgende Schritte ausgeführt werden:
Zuerst bearbeitet man die Konfigurationsdatei ~/.pSX/psx.ini in einem Editor.
Hier stellt man unter sound alle Werte auf 0, nur unter frequency wählt man 8000 und speichert. Anschließend startet man pSX wie gewohnt und wählt in den Einstellungen die gewünschte Soundkarte. Nach einem Neustart kann man die zuvor auf 0 gesetzten Werte wieder anpassen.

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