Das Spiel
Cube ist ein kostenloser OpenSource Egoshooter der alten Schule. Wer gerne Quake 3 spielt, dem wird Cube sicherlich gefallen. Unzählige Karten und ein verdammt guter Soundtrack sind bei einer Downloadgröße von nur einigen MB also ein Muss.
Was eigentlich ursprünglich als Terrain / Landscape Engine geplant war, entwickelte sich zu einem der besten Egoshooter den ich kenne. Cube bietet einen ausgereiften Multiplayermodus mit verschiedenen Spielmodi wie z.B. Deathmatch, Instant Gib, Efficiency und Insta Area. Die verschiedenen Server können bequem im Spiel mit dem Serverbrowser abgecheckt werden und so kann man einigen netten Spielen beiwohnen. Auch wenn das Augenmerk hauptsächlich auf den Multiplayeraspekt gelegt wurde, so gibt es auch mehere Singleplayer Modi, die man durchtesten kann. Neben einem klassischen Modus, wo alle Monster auf der Karte vom Autor gesetzt worden sind und sich der Spieler durch die Horden zum Ziel kämpft, gibt es auch den DMSP Modus (Deathmatch Singleplayer), wo auf einer Multiplayerkarte zufällig Monster gespawnt werden die es zu killen gilt. Je länger man überlebt, desto besser für die Highscore.
Am besten einfach mal ausprobieren. Cube starten und mit ESC ins Menü und dann Multiplayer auswählen. Dann erstmal die Liste der Server updaten (update server list from master server), dann werden alle verfügbaren Server angepingt und gecheckt. Den Server seines Vertrauens wählen und spielen.
Ein besonderer Clou von Cube und ein absolutes Novum auf diesem Gebiet ist die Möglichkeit des Multiplayermappens. Richtig gehört. Der im Spiel integrierte What you see is what you get Editor funktioniert auch übers Netz. Man kann also mit seinem Kumpel online eine Karte erstellen. Der Editor ist eigentlich immer mit der Taste E zu erreichen (ausser bei Multiplayer-Spielen).
Ein paar Tips und Tricks zu Cube: Cube hat wie jeder moderne Egoshooter auch eine Konsole in der man allerlei Nützliches eingeben kann. Einfach T drücken und dann tippen. Solltet ihr auf einen Server kommen, auf dem gerade eine Karte gespielt wird, die ihr nicht habt, könnt ihr sie einfach mit dem Komando /getmap herunterladen, was meist extrem schnell geht, da die Karten oft nur eine Größe von 10KB haben.
Der Nachfolger der Cube-Engine ist Sauerbraten.
Installation
Einfach den gepackten tar Ball herunterladen und in ein beliebiges Verzeichnis entpacken. Dabei wird automatisch das Verzeichnis cube erstellt. Damit wäre Cube installiert. Cube lässt sich dann in diesem Verzeichnis mit cube_unix starten.
tar xzvf cube_2005_08_29_unix.tar.gz cd cube ./cube_unix
Arch Linux
Paket ist im AUR verfügbar unter dem Namen cube.
Konfiguration
Cube sollte jetzt mit der Auflösung 640x480 starten, was natürlich für Grafik-Freaks nicht zufriedenstellend ist. Wer im Menü nach einer Option zum Umstellen der Auflösung sucht, sucht vergebens. Die Auflösung muss bei Cube als Parameter beim Start übergeben werden. Ein paar Beispiele:
./cube_unix -w800 -h600
oder
./cube_unix -w1024 -h768
Will man seinen Namen bzw. Teamnamen dauerhaft ändern, sollte man mit einem Editor seiner Wahl die autoexec.cfg öffnen. Wünschenswert wären hier Änderungen des Namens bei name und des Teamnamens bei team. Auch kann man die Maussensitivität oder Musiklautstärken ändern.
Für die weiterführende Konfiguration sollte man einen Blick in das "doc" Verzeichnis werfen, welches bei Cube mitgeliefert wird. Da sollte alles Wichtige stehen.
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