Nomad Fleet

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In Nomad Fleet steuert man eine Raumschiffarmada in 3D. Ganz nach Homeworld-Manier lenkt man das Schicksal der verbliebenen Menschen in dem Trek. Wie in Battlestar Galactica muss man sich nach der Zerstörtung der menschlichen Heimatwelt um das Überleben der letzten Menschen kümmern. Dabei springt man wie in FTL von Sprungpunkt zu Sprungpunkt und kann die Mission durch Entscheidungen leichter oder schwerer machen. Beispielsweise kann man eine Reparaturstation der Menschen reaktivieren, ruft dabei jedoch dann Gegner auf den Plan.

Wie in Homeworld spielt man von Sprung zu Sprung und muss neben dem Erstellen und Aufrüsten der Flotte die nötigen Materialien dafür von Asteroiden abbauen. Der Entwickler hat sich hier bewusst von FTL, Homeworld und Battlestar Galactica inspirieren lassen.

Leider ist die Steuerung nicht wirklich gelungen. Von den Einheiten sieht man eigentlich nie mehr als grüne Dreiecke, die etwas größeren Schiffe lassen eine Silouette erahnen. Auch gibt das Interface leider kein Feedback, insbesondere bei Aktionen wie Angreifen oder "Ressourcen sammeln". Wenn man Glück hat, setzt sich das Raumschiff nach dem Befehl in Bewegung, so weiss man immerhin, dass etwas passiert. Bewegungskommandos werden mit einem zweistufigen Bewegungskreis, der auch in die Höhe ausgedeht werden kann ausgeführt. Das kennt man auch aus Homeworld und hat sich dort gut bewährt. Allerdings gibt es keine Orientierung im 3D-Raum. Die Kamera lässt sich nur schwerfällig bewegen und auf weiter entfernte Ziele kann man nur spekulieren, in welcher Höhe diese sich befinden. In Homeworld konnte man mit der Leertaste die 3D-Radarkarte aktivieren, das geht hier auch, hilft einem aber nicht wirklich, da die Ansicht diesselbe nur etwas weiter weg ist. Leider ist auch die Auswahl der Einheiten ein Problem. Es gibt kein FEedback, welche Einheiten man ausgewählt hat. Alles ist ein grünes Dreieck. Die unten angezeigten ausgewählten Einheiten könnten da helfen, lassen aber nur entfernt Rückschlüsse zu, welch man die Icons schlicht weg nicht auseinanderhalten kann.

Insgesamt ein netter Versuch Homeworld nachzubauen, die Steuerung macht das Spiel jedoch zu einer schwer verdaulichen Kost.

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